Willkommen im Rätischen Dreieck

Als Terra Raetica (rätisches Land) bezeichnete man zur Zeit der Römer die kulturelle Gemeinschaft mehrer Völker des Alpenraumes.

Heute gewinnt die Terra Raetica ein neues Gewicht: die Regionen im Dreiländereck Österreich, Schweiz, Italien rücken wieder näher zusammen. Am 19.12.2007 haben die Landeshauptleute von Tirol und Südtirol und der Graubünder Regierungsrat in einem feierlichen Akt die Gründung des Interreg Rates Terra Raetica beschlossen. Die Zielsetzung sei eine verstärkte grenzüberschreitende Kooperation mit einem einzigen gemeinsamen Management durch den Interreg-Rat und mit einer stärkeren Verzahnung der Interreg-Projekte zwischen den beteiligten Regionen bzw. Ländern.

 


CULTURA RAETICA

Kulturelle Kooperationen im Dreiländereck

Der Arbeitskreis „Cultura Raetica“ ist ein Instrument des INTERREG-Rates Terra Raetica, um die gesetzten grenzüberschreitenden Strategien der INTERREG-Förderperiode 2014-2020 umzusetzen. Er dient zum Informationsaustausch, zum Kennenlernen und der Besprechung und Koordinierung gemeinsamer
grenzüberschreitender Projektideen und Initiativen. Dreißig Vertreterinnen von Museen, Naturparkeinrichtungen und Regionalmanagements im Dreiländereck Italien, Schweiz und Österreich waren der Einladung von Arbeitskreis-Koordinator Ludwig Fabi zu einem Treffen ins Archäologiemuseum nach Fließ gefolgt. Waltraud Handle (RegioL Landeck) informierte, dass der nächste Call des INTERREG Förderprogrammes ITA-AUT von April bis Juni 2017 offen ist. Zwei Großprojekte (Terra Raetica Mobil - Hereditär Via Claudia Augusta), zehn Kleinprojekte und zwei Mittelprojekte sind derzeit in Umsetzung. Mit einer Konzeptpräsentation des Projektes „Alpine Straße der Romanik/Stiegen zum Himmel“ durch Lukas Stecher (Produktentwicklung Vinschgau Marketing) wurden die Vorstellung von neuen Projektideen eingeleitet. Ludwig Fabi stellte die Projektidee „Garteln an der Stadtmauer/Gemeinschaftsgarten mit künstlerischen Anspruch“ der StadtgemeindeGlurns in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Sigmundsried vor. Des Weiteren „Wunderwelt Menhir“, ein Vermittlungsprojekt des Latscher Menhirs in Zusammenarbeit mit dem Ötzi-Dorfes Umhausen und das Pilotprojekt „Digitaler Kultur- und Wanderführer rund um den Reschen Pass“. Mittels Ibeacon-Technologie werden dabei Einheimische wie Touristen auf die kulturellen hingewiesen und die Inhalte multimedial vermittelt. Projektpartner sind die Ferienregion Reschenpass und der Verein Altfinstermünz. Neu aufgelegt wird die Übersichtskarte „Kulturelle Kooperationen der Regionen - Museen und Naturparkhäuser im rätischen Dreieck“. Diese praktische und bewährte Informations- und Übersichtskarte wird grafisch überarbeitet und erstmals zweisprachig (deutsch/italienisch) und teils auch auf Rätoromanisch ab Sommer mit über fünfzig teilnehmen Einrichtungen aus dem Dreiländereck aufliegen.

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