Willkommen im Rätischen Dreieck

Als Terra Raetica (rätisches Land) bezeichnete man zur Zeit der Römer die kulturelle Gemeinschaft mehrer Völker des Alpenraumes.

Heute gewinnt die Terra Raetica ein neues Gewicht: die Regionen im Dreiländereck Österreich, Schweiz, Italien rücken wieder näher zusammen. Am 19.12.2007 haben die Landeshauptleute von Tirol und Südtirol und der Graubünder Regierungsrat in einem feierlichen Akt die Gründung des Interreg Rates Terra Raetica beschlossen. Die Zielsetzung sei eine verstärkte grenzüberschreitende Kooperation mit einem einzigen gemeinsamen Management durch den Interreg-Rat und mit einer stärkeren Verzahnung der Interreg-Projekte zwischen den beteiligten Regionen bzw. Ländern.

 


GEMEINSAM GRENZEN ÜBERWINDEN

Tag der Europäischen Zusammenarbeit in der Terra Raetica

Am 21. September wurde in ganz Europa  die europäische Zusammenarbeit gefeiert. Drei Informationskampagnen unter dem Motto „Gemeinsam Grenzen überwinden” fanden in Südtirol statt. Der INTERREG Rat „Wipptal“ organisierte eine grenzenlose Wanderung rund um die Tribulaune, der INTERREG Rat „DolomitiLive“ organisierte ein Partnerkindergartentreffen von Sillian, Heinfels, Toblach und Innichen, bei denen sie ihre Sprachprojekte „Wir lernen die Sprachen unserer Nachbarn“ vorstellten. Der INTERREG Rat Terra Raetica im Dreiländereck Schweiz-Österreich-Italien organisierte im Naturparkhaus Kaunergrat ein Bauerngolf-Turnier und Führungen zum bronzezeitlichen Brandopferplatz am Piller Sattel. Passend zum Austragungsort stand der Arbeitskreis Natura Raetica, der neben den Arbeitskreisen Cultura Raetica und Humana Raetica besteht, im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den Partnern im Vinschgau (Nationalpark Stilfser Joch) und Engadin (Schweizerischer Nationalpark) präsentierten Mitarbeiter des Naturparkes Kaunergrat mehrere Projekte im Bereich Naturschutz und Naturtourismus. Darunter die „Bärenwochen Terra Raetica“, die Bemühungen zur Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Fledermausart „Große Hufeisennase“ und die Maßnahmen zur Rettung der dunklen „Tiroler Biene“ Der Vorsitzende des INTERREG-Rates Terra Raetica Andreas Tappeiner hob hervor, dass die EU-Strukturfonds, besonders die INTERREG Programme Italien-Schweiz und Italien-Österreich eine Aufbruchsstimmung im Dreiländereck bewirken, welche durch überregionale Vernetzung in allen Bereichen des täglichen Lebens positiven Einfluss hat.Die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig hat dabeiauf Vinschger Seite eine tragende Rolle inne. Die gute Stimmung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit war beim Bauern-Golf-Turnier sichtbar, bei welchen mit einem Gummistiefel sieben Löcher/Stationen bespielt werden mussten.

 

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