Willkommen im Rätischen Dreieck

Als Terra Raetica (rätisches Land) bezeichnete man zur Zeit der Römer die kulturelle Gemeinschaft mehrer Völker des Alpenraumes.

Heute gewinnt die Terra Raetica ein neues Gewicht: die Regionen im Dreiländereck Österreich, Schweiz, Italien rücken wieder näher zusammen. Am 19.12.2007 haben die Landeshauptleute von Tirol und Südtirol und der Graubünder Regierungsrat in einem feierlichen Akt die Gründung des Interreg Rates Terra Raetica beschlossen. Die Zielsetzung sei eine verstärkte grenzüberschreitende Kooperation mit einem einzigen gemeinsamen Management durch den Interreg-Rat und mit einer stärkeren Verzahnung der Interreg-Projekte zwischen den beteiligten Regionen bzw. Ländern.

 


FAHRPLANHEFT TERRA RAETICA SOMMER 2014

Alle Verbindungen mit Bus und Bahn auf einen Blick

Der Titel des Fahrplanheftes knüpft an die Zeit des römischen Großreiches an. Damals und auch noch im Frühmittelalter gehörten die Gebiete, wie das Obere Inntal (Ö), der Vinschgau oder der Unterengadin, der Provinz Raetia Prima an. Diese Gebiete werden heute durch Linien des öffentlichen Verkehrs miteinander verbunden. Die Namensgebung Raetia wurde von den Rätern abgeleitet. Als Räter bezeichnet man nicht etwa ein Volk oder einen Stamm, sondern eine kulturelle Gemeinschaft, bestehend aus mehreren Völkern des Alpenraums. Gemeinsam war ihnen, dass sie die Göttin Raetia verehrten. Diese Glaubensvorstellungen konnten in Gebieten der heutigen Schweiz, Italiens und Österreichs lokalisiert werden, etwa deckungsgleich mit archäologischen Funden aus der eisenzeitlichen Fritzens-Sanzeno-Kultur, die heute allgemein als rätisch angesehen wird.

 

Mit der Unterzeichnung des Gründungsaktes "Terra Raetica" durch die Landehauptleute von Tirol (Herwig van Staa), Südtirol (Luis Durnwalder) sowie dem zuständigen Regierungsrat aus Graubünden (Hans-Jörg Trachsel) am 19. Dezember 2007 auf der Fürstenburg in Burgeis, steht die Zusammenarbeit in der Grenzregion nun auf neuen Beinen.

 

Das grenzüberschreitende Fahrplanheft Terra Raetica möchte einen Beitrag dazu leisten, dass diese Grenzregionen in der Schweiz, in Italien und in Österreich wieder zueinander finden und so ein neues Zentrum bilden. Verbesserte öffentliche Verkehrsbedingungen und die verbesserte Vermarktung dieses Angebots sind sicherlich ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Ergänzt wird dieses Fahrplanheft mit lohnenden Ausflugstipps und grenzüberschreitenden Bereisungsvorschlägen.

zurück