Willkommen im Rätischen Dreieck

Als Terra Raetica (rätisches Land) bezeichnete man zur Zeit der Römer die kulturelle Gemeinschaft mehrer Völker des Alpenraumes.

Heute gewinnt die Terra Raetica ein neues Gewicht: die Regionen im Dreiländereck Österreich, Schweiz, Italien rücken wieder näher zusammen. Am 19.12.2007 haben die Landeshauptleute von Tirol und Südtirol und der Graubünder Regierungsrat in einem feierlichen Akt die Gründung des Interreg Rates Terra Raetica beschlossen. Die Zielsetzung sei eine verstärkte grenzüberschreitende Kooperation mit einem einzigen gemeinsamen Management durch den Interreg-Rat und mit einer stärkeren Verzahnung der Interreg-Projekte zwischen den beteiligten Regionen bzw. Ländern.

 


Erfahrungsaustausch Landwirtschaft 2020

Die gesamte Landwirtschaft in der Terra Raetica steht durch ähnliche geografische und klimatische Gegenheiten vor einer Herausforderung. Durch einen gemeinsamen Austausch werden Lösungsansätze besichtigt und erörtert.

Die land- und alpwirtschaftlichen Gegebenheiten in der Terra Raetica sind durch geografische Lage sehr ähnlich und sind derzeit einem starken Wandel ausgesetzt. Daher bietet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch zwischen verschiedenen Ebenen (Landwirten, Verwaltung, Beratung und Politik) innerhalb der Grenzregionen Imst und Landeck (A), Vinschgau (IT) und dem Engadin/Val Müstair (CH) neue Möglichkeiten zu Kooperationen, die beitragen die Herausforderungen zu bewältigen. Verschiedene politische Gegebenheiten, Fördermöglichkeiten, Vermarktungswege und Herangehensweisen bieten spannende Einblicke und ideale Voraussetzungen zu einem „Erfahrungsaustausch Landwirtschaft 2020“.

Der „Erfahrungsaustausch Landwirtschaft 2020“ teilt sich in zwei Projektteile.

Im Frühjahr 2020 findet ein Austausch zum Thema Bewässerungssysteme im Vinschgau statt. Die Landwirtschaft in der Terra Raetica steht einerseits durch ihre geografische Lage (inneralpines Trockengebiet) und aktuell bedingt durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen durch immer längere Trockenperiode. Durch einen grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch wird das Thema Bewässerung in den Mittelpunkt gestellt.  Ziele sind die Vorteile / Nachteile sowie Herangehensweisen bzw. Umsetzungsvarianten verschiedener Bewässerungsmöglichkeiten kennenzulernen, sich darüber auszutauschen und auf die eigene Situation angepasste Lösungen zu finden.

Im zweiten Teil findet im Sommer 2020 die Almbegegnungen 2020 im Bezirk Imst statt. Der praxisorientierte Austausch findet ebenfalls aufgrund der sehr ähnlichen Entwicklungen und Herausforderungen wechselnd in der Terra Raetica statt. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit auch zum Austausch zwischen Praktikern, Vertretern aus Verwaltung/Beratung und der Politik.

UPDATE:

Aufgrund der besonderen Gegenheiten wurde die Austausch zum Thema Bewässerungssysteme im Vinschgau vorerst verschoben.

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