PROJEKTE


GRENZENLOSES FAHRRADVERGNÜGEN

Mit Mitteln aus dem INTERREG-Programm ITA-CH wird sowohl die Anbindung des Fahrradweges vom Bahnhof Mals zum bestehenden Vinschger Radweg nach Laatsch und weiter über den Calvenwald ins Münstertal ermöglicht. Ab 2013 erfährt damit die terra Raetica

Was mit dem Post-Eilbus vom Bahnhof Mals nach Zernez bereits grenzüberschreitende Wirklichkeit ist, soll mit der Realisierung eines durchgehenden Radweges vom Bahnhof Mals ins Münstertal nach Plänen der Gemeinde Mals bald auch für FahrradfahrerInnen zum grenzenlosen Radvergnügen werden.

 

Umgesetzt wird dieses Vorhaben im Laufe des Jahres 2012 mit Mitteln aus dem EU-INTERREG IV Programmes ITA-CH. Durch diesen neuen Radweg soll eine optimale grenzüberschreitende Nutzung der bestehenden Infrastrukturen, wie kulturelle Einrichtungen, Sportanlagen und Bildungseinrichtungen zwischen Münstertal und Obervinschgau ermöglicht werden. Zudem wird eine zusätzliche Generierung der Touristenströme in beiden Regionen ins Auge gefasst, da er direkt mit dem bestehenden Vinschger Radweg verbunden wird. Die Erhöhung der Sicherheit ist ein weiteres zentrales Anliegen dieses Grenz überschreitenden Vorhabens. Bisher waren die Radfahrer auf diesem Streckenstück gezwungen, auf stark befahrene Straße auszuweichen (z.B. Mals-Glurns), dessen Gefahren vor allem durch neuen Streckenabschnitt Bahnhof Mals-Laatsch entschärft werden können. Auch Familien oder ältere Menschen, welche die Strecke von Mals nach Val Müstair bisher aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Rad befahren, können dies nach dem Ausbau gefahrlos tun. Die verstärkte Nutzung des Fahrrades ist auch eine wichtige Maßnahme im Hinblick auf die Erreichung der Klimaschutzziele und hat positive Auswirkungen auf Gesundheit und Lebenserwartung.

 

Zum Neubau der Streckenabschnitts Bahnhof Mals-Laatsch ist die Errichtung des noch nicht bestehenden Teilstückes von Laatsch bis zur Calvenbrücke auf Südtiroler Seite und die Errichtung des Radweges von der Grenze bis zur Örtlichkeit Sot Rivas auf Graubündner Seite vorgesehen. Eine einheitliche Beschilderung und einheitliches Informationssystem soll das künftige grenzenlose Fahrradvergnügen möglichst vereinfachen.

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